Gewalt im Abhängigkeitsverhältnis Arzt/Patient

(=Fortsetzung des Beitrags v. 9.2.2014 „Arztpraxis: Leider auch Ort für das perfekte Verbrechen“) Wenn Ärzte von einer angeblichen Straftat eines Kollegen erfahren (teilweise zwangsläufig vom hilfesuchenden Patienten, s.O.) haben die i.d.R. keine Chance herauszufinden, ob die Beschuldigung zutreffend ist. Außer es gibt klare schriftliche Belege, was jedoch die Ausnahme ist und der Täter wird diese Belege natürlich nicht verbreiten, und der Patient hat die oft garnicht oder versteht die nicht. Sofern der Patient Anzeige erstatte und der neue Arzt den Patienten nicht los wird wäre es offenbar geschäftlicher Selbstmord, den Patienten in Kenntnis dessen Anzeige dennoch korrekt zu behandeln. Wer neutral hilft ohne Ansehen der Person, so wie es ärztliche Pflicht wäre, wird offenbar isoliert. Es wäre illusorisch von dem darauf zu vertrauen, daß andere Kollege ihn nicht ausgrenzen: Auf verschiedenen Wegen wird der Angezeigte i.d.R. erfahren, bei wem sein Patient „gelandet“ ist. Es fallen dann für den der hilft nicht nur Einladungen oder Überweisungen von Kollegen aus, es fällt auch deren „Solidarität“ weg (Zahnärzte kriegen ständig Kollegenpfusch unter die Augen und schweigen normalerweise dazu, damit der Kollege keine Probleme. So kann jeder pfuschen und das Geschäft läuft für Alle mit geringem Aufwand rund) Und Gutachterkollegen sind dann auch nicht länger bereit zu sonst offfenbar verbreiteten Gefälligkeitsgutachten, zB zwecks Abwehr von Klagen oder damit Anzeigen eingestellt werden (wie bei mir siehe Beitrag Zahnarztpfusch/Straftaten Januar 2014)

(Den sicher vorkommenden Falschbeschuldigungen steht eine sehr hohe Dunkelziffer nicht angezeigter Arztstraftaten gegenüber. Jene die aus Angst nicht zur Anzeige kommen. Oder weil der Patient nicht gewahr wird daß er Opfer einer Straftat wurde, weil er zB denkt es sei eine normale Komplikation geschehen. Oder weil er denkt der Eingriff sei medizinisch notwendig gewesen und nicht nur notwendig für das Konto des Zahnarztes. [Beispiel: Ein Patienten besitzt noch alle Zähne und die sind komplett gesund. Dem wird jedoch gesagt alle seien kariös, entzündet oder sonstwie „schadhaft“. Nun werden Alle abgeschliffen bis lediglich Stummel übrig sind und anschließend schlampig prothetisch versorgt. Diesem Patienten wurden also sämtliche Zähne weitgehend zerstört, jedoch wenn er bei Dritten sein Leid klagt sagen die: “Sieht doch Alles gut aus, fehlt kein einziger Zahn, spinnt Der?!” Denn der Laie kann oft garnicht erkennen, daß es sich um Zahnersatz handelt, erst Recht nicht ob es sich um schlechte Qualität handelt, ob zB Kronenränder schlampig sind = Kariesquelle. Der Patient steht allein und als Idiot da. Sofern er überhaupt selbst erkannte daß seine Zähne garnicht behandlungsbedürftig waren.] Und Ärzte wissen wie man schädig oder wehtut ohne daß Spuren bleiben. Aufgrund des Studiums ist bekannt wie verborgene Schäden erzeugt werden können. Oder wie bewirkt werden kann, daß Schäden verzögert auftreten, was den Verursacher verschleiert.)

Kollegen versuchen also, den Patienten loszuwerden, denn die weitaus Meisten sträuben sich davor, zu mißhandeln. Das muß der Patient jedoch erstmal realisieren. Ist Der tatsächlich Straftatsopfer klammert der sich an jeden Arzt spätestens nachdem der wiederholt vor die Tür gesetzt wurde oder wiederholt Gewalt erlitt und nicht weiß wo er überhaupt noch hingehen soll (oder er geht im Gegenteil Nirgendwo mehr hin, sofern er es sich gesundheitlich aktuell „leisten“ kann/ keine akuten starken Schmerzen usw.) Kurzbeispiel: Urologe H und ZA B2 ließen mich vor den Mißhandlungen über 2 Stunden warten. Aber ich bin ein sehr geduldiger und meist höflicher Mensch. Wenn ich dann drankomme ist gut. Ich hatte keine Idee, daß das Wartenlassen eine Warnung „Hau ab!“ sein sollte. Und ebenso die blöden Sprüche des Urologen H vor seiner Mißhandlung, und ebenso sein vorheriges Aufnötigen von IGEL-Leistung,  was Andere verscheucht hätte. Mich gutgläubigen Menschen jedoch nicht verscheuchte. (Hatte 2010 bei H noch Grundvertrauen in Ärzte)

Wer einen bereits Mißhandelten erneut mißhandelt ist noch stärker „auf der sicheren Seite“ als Ärzte es ohnehin sind. Lieber Leser Sie können sich garnicht vorstellen wie lähmend es ist sich zB für Gutachten immer wieder durch alte Gewaltschilderungen durcharbeiten zu müssen, auf eine Traumatisierung folgt die Nächste. Die Vorgeschichten werden immer länger und belastender. Das weiß der Weiterbehandler: Die Vorgeschichten kriegt er zB vom Patienten oder Kollegen weitgehend mit. Nach dem Gesetz der Zahl geht dem Patienten irgendwann die Luft aus. Dann heißt es: „Der hatte Alle beschuldigt, der ist psychisch krank.“ Es wird sich im Kollegenkreis auch ein willfähriger psychiatrischer Gutachter für ein Gefälligkeitsgutachten finden.

Ich machte die schlimme Erfahrung, daß alle meine Bemühungen über die Zahn-Vorbehandlungen gut aufzuklären im Sande verliefen – ich habe so sorgfältig auf Probleme hingewiesen um effektive Hilfe zu erhalten. Stieß und stoße jedoch nur auf Verweigerung oder vorsätzliche Kaputtmacher(Beitrag „KZV-Mängelgutachten…“ v. 2014) Selbes geschah und geschieht bei meinen Leistenproblemen. Es ist bedrückend und besorgniserregend. „Sie wirken als Patient mit und kriegen dennoch nur einen Tritt“. Ich habe wiederholt erlebt daß Ärzte amüsiert sind wie gut deren kollektive Hilfsverweigerung funktioniert „Jetzt siehst Du was Du hast“. Die freuen sich daß die „Kollegensolidarität“ funktioniert, ob das Gebiss ganz kaputt geht interessiert überhaupt nicht. Und bringt ja weiteres Geld. Im sauberen weißen Kittel, gut ausgebildet und organisiert, erfahren, gemeinschaftlich gegen das ziemlich allein dastehende Opfer widerholter Mißhandlungen.

Es macht für eine Reihen von Ärzten offenkundig keinen Unterschied ob lediglich eine austauschbare Sache verpfuscht wird oder der menschliche Körper.Diese Menschen lernen im Studium über das Wunderwerk des menschlichen Körpers und beschädigen es mit diesem Wissen dann. Zu dieser Selbstherrlichkeit und Arroganz passen die würdelosen Plakate „Operiert euch doch selbst!“ bei Arztdemos für mehr Gehalt. Leider ist die neue Generation nach meinen Erfahrungen(Klinik X) ebenso gewaltbereit wie die alteingesessenen Zahnärzte.

Die vorsätzliche Gewalt dieser abgeschlossenen Zirkel ist eines der letzten Tabus in den Medien, es wäre investigativer Journalismus darüber zu berichten. Aber aufwändige Recherche kostet Geld. Die Gewalt findet normalerweise unspektakulär statt: Es sind zT über zig Jahre allmählich kaputtbehandelte Menschen die alleine stehen und hilflos sind, zu häufigen Arztwechseln gezwungen waren und die zwangsläufig verworrene Behandlungs- oder besser: Mißhandlungsabläufe haben, und die sich garnicht wehren können, auch wegen ihrer schlechten Gesundheit.

Noch sorgloser können Straftaten begangen werden wenn der Täter ohnehin nicht identifizierbar ist: Im Krankenhaus hat praktisch das gesamte Hauspersonal Zugang zum Patienten. Der Täter war dann offiziell garnicht an der Behandlung beteiligt.

Das staatliche Gewaltmonopol gilt also praktisch nicht für Ärzte, wenn die zB Selbstjustiz gegen Patienten ausüben können im Wissen, mit einiger Sicherheit selbst dabei unbestraft zu bleiben. Die Leichtigkeit mit der Körperverletzungen (absichtliches Beschädigen) durch den Arzt vorgenommen werden können bedeutet: Dieser Beruf stellt hohe moralische Anforderungen an Ärzte. Solche Ärzte „fallen jedoch nicht vom Himmel“. Und es gibt auch kein Auswahlverfahren dafür für Medizinstudenten. Siehe zu Allem auch o.g.Beitrag.

Ich bewundere jeden Arzt der durchgehend finanziellen Verlockungen(auch im ganz normalen Praxisalltag bei Therapieentscheidungen) widersteht und sich immer am Wohl des Patienten orientiert. Der sich ja hilfesuchend und oft mit ganzem Vertrauen mit seinem Leid seinem Arzt anvertraut.

Ein konkretes Beispiel dafür, daß Straftaten eines Vorbehandlers oftmals zwangsläufig vom Patienten beim Weiterbehandler geschildert werden müssen: ZÄ S schlug mit aller Gewalt mit dem Hammer auf die Krone meines Backenzahnes 26 (ich führe aus Platzgründen weder die Vorgeschichte aus, noch warum sicher ist, daß die Gewalt entgegen jeglicher Vernunft erfolgte) [Hier aber 12/2016 eingefügt mein Brief 2010 an die Staatsanwaltschaft  zahnarztermittlungsaktenblatt29 ]  Es kann sein daß dadurch dessen Zahnnerven brachen und also getötet wurden. Ich benötige neue Kronen 25 und 27. Würden die gemacht werden wird sich dabei die Frage stellen ob gleich eine Brücke 25-26-27 gemacht wird, da Krone 26 ebenfalls teilweise kaputt ist. Ich müßte dann den ZA hinweisen auf den möglicherweise gebrochenen Nerv 26(damit der Röntgenbilder ganz genau daraufhin auswertet) Da sonst Später die ganze Brücke wieder runter muß: Falls Nerv 26 zerstört wurde benötigt der eine Wurzelbehandlung(=Zahnnerv-Entfernung) . Denn ein toter unbehandelter Nerv entzündet sich zwangsläufig. Was dann sehr schlecht wäre für die Nachbarzähne 25 und 27(Ganze Brücke müßte dann womöglich wieder runter) . Verbreitet wird dann unter Kollegen: „Steffens hat behauptet Zahnärztin …habe ihn geschlagen – der hat doch selber Schuld wenn niemand ihm hilft.“

Idealerweise kriegt man den Patienten wegen einer ganz anderen Erkrankung zusätzlich zu fassen: Ein falscher Griff an der richtigen Stelle und der Patient hat die nächsten Jahre jeden Tag Angst und Sorge. Reicht das nicht um den zum Schweigen zu bringen: Der wird sicher wegen was ganz anderem wieder zum Arzt müssen, verpaßt man ihm einfach in einer weiteren Körperregion noch Eine. Garantiert ist er irgendwann platt, „viele Hunde töten den Hasen“(siehe ganz Oben Klick „Was soll dieser Blog?“)

PS: Patienen sind Pflegepersonal usw. ähnlich ausgeliefert wie Ärzten. Auch dort können Straftäter viel viel Böses anrichten.

Lesen Sie ergänzend auch zB 18.1.2014: „Beschwerdeverfahren…“(Falsch- und Nichtdokumentation, Rausredenkönnen des Arztes) und 26.4.2014: „Soll ich meinen Arzt anzeigen?“

Mein Blog jetzt auch direkt unter zahnkaufmann.de
1.12.2016
Ermittlungsaktenblatt Nr.29 als .jpg eingefügt
SIEHE DETALLIERTEN BEITRAG ÜBER DEN BESONDEREN ZUSAMMENHALT UNTER ÄRZTEN: „WER VERURSACHT GEWALTSERIEN…“

7 Gedanken zu „Gewalt im Abhängigkeitsverhältnis Arzt/Patient

  1. Lieber Wolfgang Steffens,
    Es reicht! „Zahn“ geht mir wirklich auf den Senkel (oder den Themen entsprechend: auf den (Zahn-)Nerv). Keinesfalls ist an Ihrer „Verallgemeinerung“ eine Kritik anzubringen, und keinesfalls müssen Sie Ihre Aussagen, wie besserwisserisch vorgeschlagen, auf „wenige“ oder „einige“ dieses Berufszweigs (Zahn“ärzte“) , beschränken, wenn es um „absichtlich zugefügte Schäden“ geht. Denn: In der Tat gibt ein einen bestimmten Punkt, an dem sich die Wege von „Absicht“ und „Versehen“ trennen könnten – das tun sie aber nicht: und an diesem Punkt treffen sie sich alle, sind sich alle einig und fügen deshalb Schäden mit voller Absicht zu. Daran gibt es kein Vertun und keinen Irrtum. Und das betrifft tatsächlich den gesamten Berufszweig (ich spreche von ZÄn – schreibe das nicht gerne aus, denn „Ärzte“ sind auch in meinen Augen etwas anderes bzw. sollten dies sein)– ausnahmslos! Und deshalb ist dies als Gewalt, ja Vergewaltigung und Missbrauch zu sehen, der in jedem anderen Fall in unserem Staat strafrechtlich verfolgt wird. Nur: dieser „Berufszweig“ ist fein raus, wie man weiß. Das „Recht auf Unversehrtheit“ geben Sie an der Rezeption einer ZA-Praxis ab. Ihre „Mündigkeit“ sowieso. Nix mit „auf Augenhöhe“…
    Die von „Zahn“ manchmal gewählten – Wissen und Intelligenz vorspiegelnden Kommentare – zeigen deutlich, dass es sich um einen Zahnmediziner handelt, der sich offenbar „angesprochen“ fühlt, da er seinen Senf überall hinzugeben muss. Das sagt ja schon einiges. Ihre „Projektion auf einen ganzen Berufszweig“ ist zutreffend und nicht zu korrigieren – daran ändert auch nichts der von „Zahn“ gewählte Begriff „empirische Extrapolation“ (was ein Normalo natürlich überhaupt nicht versteht), womit „Zahn“ offensichtlich irgendeine Belesenheit (die man oft mit Intelligenz verwechselt) unter Beweis stellen möchte, womit er in meinen Augen aber eher das Gegenteil erreicht. Es zeichnet jedoch ein gutes Bild für die Arroganz, Ignoranz und Besserwisserei dieses Berufszweigs, dem „Zahn“ – vermute ich mal – angehört.
    Keinesfalls sind Sie, lieber Wolfgang „geblendet“ von Ihren Erfahrungen, und Sie müssen sich auch nicht auf die Behandler begrenzen, die bei Ihnen Schaden angerichtet haben – es sind ALLE.
    „Zahn“ äußert sich „bestürzt“ darüber, dass offenbar (nach Ihren Aussagen) alle bereit sind, schwere Schäden zuzufügen – AHA….So bestürzt ungefähr wie ein ZA, der öffentlich sein Leid über schlechte Kinderzähne klagt und dabei deutlich sagt, dass er „am liebsten seinen Beruf an den Nagel hängen würde, wenn er sowas sieht“???….AHA….glaubt man das??? Mitnichten: er freut sich insgeheim, denn das klingelt doch in der Kasse und die zukünftigen Patienten sind ihm doch sicher! Worte wie „Bestürzung“ haben aus dem Mund eines ZAs oder anderen dieses Berufszweigs etwa so viel zu bedeuten, wie ein vorbeifliegender Vogel – wobei dieser in seinem Sein ehrlicher ist.

    „Zahn“ bevormundet Sie, indem er Sie darauf hinweist, Sie mögen es doch dabei belassen, statt von „ALLEN oder FAST ALLEN“ dieses Berufszweigs die Schäden (und absichtlich) zufügen, von „wenigen“ oder „einigen“ (die Schaden zufügen) und von „fahrlässig“, statt „absichtlich“ zu sprechen/schreiben . Wenn Sie dies täten, lieber Wolfgang Steffens, dann würden Sie die Unwahrheit sagen. Es sind ALLE ! Wie gesagt, an einem bestimmten Punkt ausnahmslos! Und deshalb ist eine Verallgemeinerung das einzige, was zutrifft. Und da muss „Zahn“ Ihnen auch überhaupt nichts „nochmal deutlich machen“….welche Arroganz!

    Dass für „Zahn“ (angeblich) nicht nachvollziehbar ist, dass wirklich ALLE und absichtlich Schaden zufügen, hört sich gut an, wenn „Zahn“ es nicht besser wüsste und hier nur den Gutgläubigen durchhängen ließe (ich nehme mal an, „Zahn“ ist aus diesem Berufszweig und hält sich selbst für einen der nicht unter „Alle“ fällt…).

    Eigentlich sollte man „Zahn“ hier komplett rausschmeißen, weil unerträglich. Einerseits sind diese angedummten und teilweise Zahnarztgeschädigte – wegen der Ignoranz der Tatsachen – herabwürdigende Kommentare unerträglich. Andererseits zeigt es aber genau den Charakter auf, den Zahn“ärzte“ in ihrer Arroganz, gepaart mit Ignoranz und Besserwisserei Patienten gegenüber – vor allem den von ihnen geschädigten – an den Tag legen. Allein aus diesem Grund ist es natürlich interessant, Kommentare von „Zahn“ weiterhin zu gestatten, sozusagen als Nachweis, auf welch hohem Ross „Zahn“ – in Vertretung für diesen Berufszweig – dahergeritten kommt (vielleicht auf einem „weißen“ Pferd – hier mal als Synonym für „die weiße Weste“ – und „Zahn“ als Richard Gere-Verkleidung ???).

    Allerdings sollten Sie sich vielleicht nicht auf eine Diskussion einlassen, wie Sie dies schon angedeutet haben.

    Allein der obige Beitrag, zu dem „Zahn“ seine Kommentare abgibt, wurde momentan von mir gelesen. Ich fürchte, wenn ich noch andere Kommentare finde, wird mir übel. Das musste jetzt mal raus.

    Bleiben Sie am Ball. Bleiben Sie bei Ihren Aussagen – diese sind in keinem Punkt zu korrigieren.
    Lewi
    A N T W O R T: Speziell zu: „Darf man die Vorwürfe verallgemeinern?“ schrieb ich den Beitrag „Wer verursacht Gewaltserien gegen Patienten Teil 1“(14.Januar 2016) und siehe auch „Gewalt im Abhängigkeitsverhältnis…“(9.Juli 2014). Betreff Kommentator „Zahn“ schreibe ich hier später. Ich habe keine Ahnung ob der noch mitliest. Leider wollte „Zahn“ mir keine Emailadresse mitteilen, obwohl ich ihn in meinen Antworten zweimal darum bat.

  2. da kann ich lieder von singen das spiel geht seit vierjahren im untrerkiefer habe ich minis nach einem viertel jahr war es raus oben ein viermal zusammen geflicktes proviesorium was so schwerlastig ist umd zu gross, habe inzwischen beschwerden im gesamten verdaungstrakt

    ANTWORT: Zum Stichwort „Beschwerden im Verdauungstrakt“, Rita mailte mir dazu:
    „Bis heute werden Zahnpatienten nicht aufgeklärt, dass es durch solche Passungenauigkeiten, wenn sie gravierend genug sind, zu dramatischen Effekten wie z.B. zu chronischen Schmerzen sowohl im Zahnbereich als auch im ganzen Körper kommen kann und darüber hinaus zu vielfältigen schlimmen gesundheitlichen Störungen auf körperlicher, geistiger und psychischer Ebene. Zahnärzte machen sich dies zunutze und erklären deshalb regelmäßig, die Psyche solcher Patienten sei daran schuld, dass ihre „perfekten“ Kronen nicht passen. Wenn Zahn-„ärzte“ in solchen Fällen zugeben würden, dass Passungenauigkeiten bestehen, müsste der Zahnersatz nämlich oft komplett neu gefertigt werden – und zwar auf Kosten des Zahn-„arztes“(!), da dies unter die Garantiebedingungen[Fettdruck W.Steffens/nächster Kommentar bezieht sich darauf] fällt! Verständlich, dass jeder ZA dies vermeiden will. Noch dazu Ärzte und Zahnärzte von ihren Berufshaftpflichtversicherungen gehalten sind, auf keinen Fall einen Fehler zuzugeben, da die Versicherungen die Schadenskosten sonst nicht übernehmen würde.
    Tückischerweise verschwinden Druckbeschwerden und Schmerzen manchmal einige Zeit nach dem Einsetzen von Zahnersatz, und die oben angedeuteten anderen Probleme  – z.B. Schlafstörungen, Hautprobleme, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Tinnitus, Verdauungsprobleme, Leberbelastungen etc. etc. – setzen erst mit zeitlicher Verzögerung ein, so dass sie mit der Krone oder Brücke etc. nicht mehr in Verbindung gebracht werden.
    Am verbreitetsten sind immer wiederkehrende oder auch chronische Verspannkopfschmerzen, Hals-, Nacken-, Schulter-, Rücken- aber auch Gelenkschmerzen, dauerverspannte Füße, Skoliosenbildungen u.ä.
    Manchmal kommt es auch zu „unerklärlichen“ Kopfgelenksblockaden – dies ist das deutlichste Zeichen dafür, dass v.a. der erste Halswirbel („Atlas“) durch die ungünstigen Zahndruckverhältnisse verschoben wird, wodurch es zu häufigerem, evtl. auch dauerndem Rückenmarkskontakt kommt – dies stellt eine chronische Rückenmarksentzündung dar bzw. ein chronisches Halswirbelsäulentrauma (HWS-Trauma), verursacht durch unpassenden Zahnersatz!
    Diese Art Zusammenhänge wurde zuerst bereits in den 1920er Jahren in Deutschland beschrieben.
    Berühmt wurde die Kobayashi-Studie von 1988, bei der u.a. nachgewiesen wurde, dass es durch unpassenden Zahnersatz zu signifikanten Schmerzen und Stoffwechselstörungen bzw. Stoffwechselvergiftungen kommt. Nach 2 Wochen musste der Versuch deshalb abgebrochen werden und die provisorischen Zahnerhöhungen wurden wieder aus den Mündern der vorher gesunden Probanden entfernt.
    Viele ähnliche Studien wurden seither an vielen zahnmedizinischen Hochschulabteilungen durchgeführt und in Fachblättern veröffentlicht, z.B. auch 2004 an der Hochschule Hannover von Fink et al. Ergebnis: „Okklusionsstörungen beeinflussen die Halswirbelsäule und das Ileosakralgelenk“.
    Die einzigen, die davon immer erst erfahren, wenn es zu spät für sie ist, weil sie selbst direkt von den schlimmen Folgen betroffen sind – das sind die Zahnpatienten.“

    1. Es handelt sich eher um einen Gewährleistungsanspruch als um eine Garantie[bezieht sich auf „Garantieanspruch“ im vorherigen Kommentar].

      Grüße

  3. „Und bin gleichzeitig bestürzt daß offenbar alle oder fast alle auch bereit sind dazu, absichtlich schwere Schäden zuzufügen.“

    Belassen wir es bei einige oder wenige und fahrlässig statt absichtlich.

    Antwort:
    ? Sie schreiben Jetzt das Gegenteil von Dem was Sie am 28.8. schrieben: „…wenn sich Ihre Erfahrungen mit verschiedensten Behandlungen so zu getragen haben mögen, ist es schandhaft…“

    1. Das ist nicht widersprüchlich zu meiner ursprünglichen Aussage. Denn diese sollte Ihnen in Konjunktivform zugestehen, dass wenn sich die Ereignisse zugetragen haben, wie Sie es schildern, es schadhaft ist [Schreibfehler, Autor meint „schandhaft“]. Jedoch bemängelte ich bereits dort die Verallgemeinerungen Ihrerseits. Ihre Antwort, dass „ALLE oder fast ALLE“ Ärzte es sich zur Aufgabe gemacht haben, Ihnen und Ihren Mitmenschen in jeglich möglicher Situation Schaden zuzufügen (ich bin mir der Überspitzung dieses Satzes bewusst ;-)), ist wieder eine Verallgemeinerung. Das wollte ich Ihnen damit nochmals deutlich machen. Ich denke, dass eine solche Projektion Ihrer Erfahrungen auf einen ganzen Berufszweig nicht nachvollziehbar ist. Ich bezeichne es mal als „empirische Extrapolation“.

      Grüße

      Antwort: Sie schreiben: „…eine solche Projektion Ihrer Erfahrungen auf einen ganzen Berufszweig nicht nachvollziehbar ist…“. Nach schlimmen Erfahrungen mit ca. 30 Ärzten schreiben Sie, ich dürfe nicht verallgemeinern! Muß ich nach Ihrer Meinung erst die Hälfte der Berliner Ärzte kennengelernt haben bevor ich „empirisch extrapolieren“ = verallgemeinern darf? Da ich nach 30 Ärzten verallgemeinere, sei ich nach Ihrer Meinung krank oder gestört, ich „projeziere“, ein Begriff aus der Psychoanalyse.
      Ihre beiden Argumente sind d i e Standardargumente zahlreicher Ärzte: 1.Ein Patient kenne ja immer nur einen Teil der Ärzte, dürfe also egal was er erlebte nie verallgemeinern. 2.Tue er das dennoch sei er krank.
      Derartige Phrasen von Ihnen -zudem anonym ohne Angabe von Emailadresse und Name- werde ich nicht mehr veröffentlichen.

      1. …Ich kann mich auch nicht entsinnen, Sie jemals als „krank oder gestört“ bezeichnet zu haben…[gekürzt]

        Antwort: Nochmals: Sie schrieben, ich projeziere, ein Begriff aus der Psychoanalyse/Neurosen. Grüsse.

  4. Verstehen Sie mich nicht falsch, wenn sich Ihre Erfahrungen mit verschiedensten Behandlungen so zu getragen haben mögen, ist es schandhaft und dafür haben Sie mein Mitgefühl. Allerdings sind die meisten Ihrer Texte recht verallgemeinernd hingestellt. Geblendet von Ihren Erfahrungen schließen Sie stets auf die gesamte Ärzteschaft. Dass es durchaus Ärzte gibt, die auf das Patietenwohl bedacht sind, scheint Ihnen vollkommen aus dem Sinn gekommen zu sein.
    Ich glaube kaum, dass es eine bessere Welt ist ohne medizinische Dienstleistungen und die Menschen die sie vollbringen.

    Hochachtungsvoll

    Antwort: Vielen Dank für Ihre Meinung. Ich verallgemeinere weil es nach meinen langjährigen Erfahrungen allgemein so läuft: Mir hat nach den Fehlbehandlungen 2009 gegen die ich mich rechtlich zu wehren versuchte niemand mehr geholfen sondern nur weiter kaputt gemacht – wenn ich ihn überhaupt ranließ und nicht die Flucht ergriff um Schlimmeres zu verhindern.
    Nein, ich bin nicht „geblendet“, ich bewundere nach wie vor Ärzte für deren Können und die Hilfe die sie Menschen geben. Und bin gleichzeitig bestürzt daß offenbar alle oder fast alle auch bereit sind dazu, absichtlich schwere Schäden zuzufügen.

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