1.: Wer sich gegen ärztliche Gewalt wehrt, kann in eine verzweifelte Gewaltreihenfolge geraten. Hier eine Zusammenfassung meiner praktischen Bemühungen, um nach den Vorsatzstraftaten der Ärzte (Unterleibs-Beiträge „A“, „B“ und „C“) ohne Ärzte klarzukommen.Das bedeutet: Angst, Angst, Angst. (Vorgeschichte und Überblick GANZ OBEN „Roter Faden“) Opfer von normalen Tätern können erneuten Täterkontakt oftmals einfach vermeiden. Man zieht zB um oder/und wählt zB andere Fahrwege zur Arbeit, oder wechselt notfalls die Arbeitsstelle. Man meidet einen bestimmten „Bekanntenkreis“. Man geht nicht mehr hin, wo man auf den Täter traf, läßt soleicht niemanden mehr in seine Wohnung usw. Sowas schützt normalerweise davor, daß man erneut Körperverletzungen durch den selben Täter(oder aus dessen Umfeld) erleidet.
Für Patienten gilt all Das nicht. Der Arzt der die Körperverletzung beging, behält so oder so oftmals zumindest indirekt Zugriff auf sein ehemaliges Opfer. Opfer ärztlicher Gewalt treiben zT erheblichen Aufwand, um erneuten Kontakt mit dem Täter-Arzt (oder mit womöglich „solidarischen“ Kollegen) zu vermeiden. Den Arzt nach dessen Straftat wechseln bedeutet für den Patienten keinen Neuanfang, falls der Täter ein Motiv für eine weitere Körperverletzung hat. Man denke zB an Patienten die Strafanzeige erstatteten und während des Ermittlungsverfahrens möglichst durch neue Gewalt desorientiert werden sollen, wie ich 2010 bei Zahnklinik X („Körperverletzung…“11/2014) . Ein Arzt hat zwar div. persönliche Patienten-Daten, auf die braucht der jedoch für weitere Straftaten garnicht zurückzugreifen. Private Nachstellungen hat der (anders als „normale“ Täter) garnicht nötig. Zugriffsmöglichkeit besteht i.d.R. weiterhin über Weiterbehandler. (Kriminelles Zusammenwirken gegen „unliebsame“ Patienten ausführlichst in beiden „Wer-veranlaßt-Beiträgen“Januar + Februar 2016 )
2.: Täterkontakt-Vermeidung ist also gegenüber Ärzten extrem schwierig!
„Kontaktvermeidung“ bedeutet in meinem Falle -betreffs Unterleib- , die negative Fortentwicklung meines Leistenbruches soweit wie möglich selbst einzudämmen, durch Schonen/Vorsicht und vieles Andere. (Aktueller Stand 2016 im Blog zur Zeit erst kurz in „Ich habe Angst…“12/2015) Es ging und geht darum, Druck und Belastungen in der „Unterleibsregion“ gering zu halten. Um o.g. „Kontakt“ zu vermeiden = nicht operiert werden zu müssen. Auch wenn leider so oder so gilt: „Wasser sucht sich seinen Weg“.
Einige Patienten werden vielleicht versuchen, das zeitnah zB im Ausland in Ordnung bringen zu lassen, was jedoch mit vielen Fragezeichen verbunden ist, und kein Problem (s.O.) automatisch und zwangsläufig beseitigt.
Ansonsten wird der Patient der Verschlechterung seiner Gebrechen soweit es geht entgegenwirken und sich parallel dazu mit Einschränkungen, Schmerzen usw. „arrangieren“. Die Opfer laufen irgendwann in elendiger Verfassung herum, womöglich ohne überhaupt noch weiter nach Hilfe zu suchen. Und tragen dabei kein Schild „Arztopfer“ um den Hals.
3.: Ich hätte unter normalen Umständen (also ohne vorherige Körperverletzungen) darauf bestanden, daß mein Leistenbruch schnellstmöglich wieder in Ordnung gebracht wird. Die meisten Menschen entscheiden und leben wohl schneller als ich, und manch Einer hätte trotz meiner Situation -und gegen die ärztlichen Hilfsverweigerungen an- auf einer unverzüglichen Reparatur-OP bestanden. Aber ich hatte auch im Hinterkopf: Wer sich schneller operieren läßt, ist u.U. schneller tot. Falls die OP nicht den Leistenbruch beseitigt, sondern den Patienten. Oder ist nach der „Reparatur-OP“ kaputter als vorher und womöglich dabei gleichzeitig „austherapiert“. Jeder weitere Eingriff in der Hochrisikoregion Leiste wird riskanter: Der Operateur hat immer weniger Bewegungsfreiheit, muß womöglich um noch ein weiteres Netz „herumoperieren“. Nicht immer wird ein Netz dabei entfernt, obwohl es entfernt werden müßte.
4.: Wie kann es sein, daß Straftaten-Opfer trotz behaupteter ernster Verletzungen dennoch oft mehrere Jahre ohne med. Hilfe klarkommen? Das kann sehr gut sein: Sie kennen von sich selbst, daß Sie einzelne Angelegenheiten obwohl quälend und dringend, über Jahre aufschieben. Und ebenso ist es normal, daß insbesondere Opfer ärztlicher Gewalt eine OP aus Angst über Jahre verschieben, stattdessen Schmerzmittel nehmen und verdrängen. Man denke schon allgemein an die zahlreichen Risikopatienten (alt, übergewichtig, schwere Nebenerkankungen) die zB jahrelang mit Bruchband rumlaufen anstelle einer Lb-OP, eben wegen des Risikos. Ist der Erfolg einer OP fragwürdig, ist die Bereitschaft zu vedrängen eben sehr stark: Jede kleinste gute Phase will man dankbar und erleichtet als Signal werten, Alles sei ja nicht so schlimm und eine schnelle Operation unnötig. Man denke auch an werdende Müttern, die tatsächlich erfolgreich vor sich selbst ihre ungewünschte Schwangerschaft (fast) bis zur Geburt zu verdrängen schaffen, zB nach Vergewaltigung oder weggelaufenem Kindesvater)
Umsomehr versucht der Patient nach Arztstraftaten zu verdrängen, oder alleine klarzukommen. Kommen völlig andere Probleme hinzu (wie bei mir zB Ende 2014 der Hundebiß, dazu später mehr in Unterleib „C“) klappt die Verdrängung noch besser.
5.: MEINE BEMÜHUNGEN, UM OHNE ARZT KLARZUKOMMEN (UNTERLEIB) :
Langweilig, Ekelfaktor, weiß nicht ob Sie Alles soo genau wissen wollen…
Natürlich scheute und scheue ich dafür keinen Aufwand. Und der Spruch „Nichts hält länger als ein Provisorium“ gilt zT auch beim menschlichen Körper (in meinem Fall die provisorische Zwischenlösung: Schonung und Vorsicht) Bei einigen Patienten funktionieren deren provisorische „Lösungen“ und Kompromisse länger, als ein Heileingriff gehalten hätte. Wer weiß wo ich jetzt wäre, hätte nach April 2012 doch eine Rezidiv-OP stattgefunden….
In den ersten Wochen nach der OP Links (also mit Rezidiv-Beule Links ) nahm ich weniger Flüssigkeit zu mir als sonst, in der Hoffnung daß dann weniger Flüssigkeit durch die Bruchpforte drängt und also auch mein Schamhügel weniger dick wird (Zusammenhänge siehe „Unterleib… Teil B…“5/2016 „7.“) Heute weiß ich, daß das aus mehreren Gründen überwiegend sinnlos war: Der Körper regelt gegenan, indem er weniger ausscheidet. Außerdem wird durch weniger Flüssigkeitsaufnahme der Körper innerlich unreiner / für den Stoffwechsel war das schlecht. Und ich aß weiterhin so wenig wie seit Herbst 2011. Um meinen Bauch zu entlasten/Druck. (Infolge dessen halte ich meine 75 Kg bei 184 cm von vor der OP, obwohl ich seit Jahren kontinuierlich langsam Muskulatur aufbaue (die ja auch was wiegt), da ich täglich Gymnastik und Bewegung und leichten Sport treibe. Mit Tricks vermeide ich, über 4 Kilo zu heben. Muß ich im Haushalt „schwer“ heben so warte ich bis Besuch kommt. Auf dem Rücken liegend Luftradeln. Apropos „Radeln“: Jeden zweiten Tag mindestens eine Stunde Radfahren. Auch dabei gilt: nicht heben! In Zug oder U-Bahn bin ich mit meinem Fahrrad oft „wie doof“ zugange: Nur rangieren, nicht Heben, höchstens das Hinterrad seitlich ziehen. Aber auch nur derart, daß ich mich mit meinem Körpergewicht seitlich ans Fahrrad „hänge“ und dabei das Hinterrad über den Boden schleife. Radfahren war mir Immer möglich und ist es auch jetzt. Ist zB vorteilhaft für die Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, und weil die Region allgemein „in Bewegung“ gehalten/aktiviert wird: Bindegewebstraining erhält dessen Stützfähigkeit. Radfahren ist für mich auch Ausweichstrategie, wenn zB Druck in rechter unterer Hüfte weder beim Sitzen noch beim Gehen oder Stehen oder Liegen nachläßt. Radfahren treibt zB stets Flüssigkeit aus meinen Oberschenkeln (ist in denen auch wg. Leistenbruch) wieder heraus bzw. Flüssigkeit wird durch Radfahren „absorbiert“. Zwar ist zu Beginn des Radelns meist was zwischen den Beinen im Weg, nach wenigen Minuten Radeln wird es besser. Manchmal muß ich von Hand nachhelfen: Kurzes Hochheben meiner Teile führt wohl zum teilweisen Zurück- bzw. Hochrutschen von Bruchmasse ins Bauchinnere.
Wenn ich reise, verteilte ich die Last auf meinen Trolley und einen Beutel, ohnehin habe ich nur rekordmäßig Wenig dabei. Im Trolley waren überwiegend nur Kleidung usw. Im Beutel Proviant und ein halber Liter Wasser. Und 1-2 schwerere kleine Sachen(Tablet, Apfel) in den Jackentaschen. Seit Langem verwende ich wegen dessen Eigengewicht aber den Trolley nichtmehr. Bin ich allein unterwegs, spreche ich zur Not (Fahrrad und Fahrstuhl kaputt oder nicht vorhanden) Fremde an, die fast Immer helfen außer sie sind selbst krank. Ich versuche Routen und Umsteigebahnhöfe so zu wählen, daß ich möglichst keine Barrieren habe. Fahre zT Umwege oder fahre eine Station weiter wenn am geplanten Ausstieg weder funktionierende Rolltreppe noch Lift vorhanden sind. Gibt es zumindest einen „Fahrradlauf“ neben den Treppenstufen, so nehme ich Gepäcktasche vorm Hochschieben ab (vorheriges Entnehmen des Fahrradschlosses nicht vergessen sonst ist auch die Tasche ohne Rad manchmal bereits zu schwer) .Allgemein: Drückt beim Sitzen etwas oder tut weh, so stehe ich auf oder umgekehrt. Stelle mich anders hin, zB möglichst nicht immer mit durchgedrückten Knien(schlecht). Husten/Niesen/Ausschnauben wird wenn irgendmöglich vermieden oder so „rausgelassen“ daß wenig Druck in die Region geht. Habe ich wohl mittlerweile trainiert… (Das bedeutet auch schlichtweg sehr lautes Niesen.) Natürlich wenig Blähendes essen wegen des Bauchdruckes. Wenig Treppen steigen. Keine ansteigenden Wege– und wenn doch, dann möglichst rückwärts. (Abgeschwächt gilt Das auch abwärts.) Dumm von mir, daß ich erst seit Anfang 2016 alle paar Tage zum Schwimmen gehe. Schwimmen ist sehr gut weil es andere Muskeln und Regionen belastet/trainiert. Schwierig: Unbewußtes Baucheinziehen erkennen und unterlassen. Mache ich aus Angst/Vorsicht wohl automatisch, das belastet jedoch wohl eher als daß es entlastet weil es den Platz im Bauch verringert. Achtsamkeit im Schlaf ist natürlich noch viel schwieriger-ich „prüfe“ mich wenn ich zwischendurch aufwache. Beim Aufwachen „liege“ ich zT (obwohl auf dem Rücken) „auf meinem Hodensack“ / ca. Ende 2014 war es erstmals so. Durch den seitlichen Druck meiner Oberschenkel wurde mein tiefhängender Hodensack praktisch in Richtung Matratze geklemmt/gedrückt. Seitdem hebe ich Nachts zT meinen Hodensack per Hand über die Schenkel und schließe die Schenkel dann etwas mehr. Mein Hodensack würde ohne Lagekorrektur sonst beim Liegen immer länger gezogen werden. Aktuell kann ich nur kurz auf der rechten Seite legen da was in den rechten Oberschenkel quetscht und dann zunehmend wehtut. Wache dadurch au. Kein Tiefschlaf. Etwas Angst vor der Nacht nach nach stärkeren Schmerzen in der Vornacht. Also teilweise: Zwangshaltung/ausschließliche Rückenlage. Morgens sofort nach dem Aufwachen aufstehen, um nicht womöglich die Seite durchs „Drauf-liegen“ länger zu belasten was sonst mit häufigeren Schmerzen über den Tag quittiert wird. Vorsichtig Aufstehen. Bei Alledem auch das Atmen nicht vergessen, tief Atmen für gute Sauerstoffversorgung, Stoffwechsel, Verdauung. Also meine „Energie“ bei soviel Selbstkontrolle nicht blockieren. Denn Anspannung produziert Verkrampfung. Die Wiederum erhöht das Verletzungsrisiko weil der Körper sich dann nicht geschmeidig bewegen kann. Sie können sich vorstellen daß mein Kopf da nicht frei sein kann und wieviel Angst das jeden Tag bedeutet! Und diese Daueranspannung kann Folgeerkrankungen verursachen: Herzinfarkt, Hirnschlag. Lukrativ und „praktisch“: Das Opfer ärztlicher Straftaten kann sich dadurch noch weniger wehren. Dieses allmähliche Kaputtgehen alleingelassener Patienten-Opfer ist die einfache Erklärung für den relativ geringen Widerstand betroffener Patienten.
Sexualaktivitäten reduzieren um Region nicht übermäßig zu beanspruchen. Aber schauen was womöglich kontraproduktiv ist. Bindegewebe wird ja dadurch gestärkt, daß es gefordert wird. Es bringt also auch Da garnichts, sich unter einen Glasglocke zu setzen. Passivität und Bewegungsarmut bringen schlechtere Verdauung, höheren Bauchdruck usw. Erektion usw. ist seit ca. 2013 komplizierter, weil die körperliche Struktur nicht mehr so klar vorhanden ist, siehe Unterleib Teil B. Und wenn man Unten „anders“ aussieht bedeutet Das natürlich Unsicherheit/Schamgefühl und geringeres Selbstwertgefühl.
6.: Ich schone mich seit Jahren in dieser Weise. Das ist anstrengend und schränkt stark ein und kann auch nach Hinten losgehen. Ich bemühe mich um Disziplin und Achtsamkeit, natürlich gelingt Das längst nicht immer, aber Druckgefühl oder gar Schmerzen erinnern mich, worauf ich achten muß. Dann wechseln von Sitzen auf Stehen auf Liegen usw., jede Bewegung ist gut, ich gehe auch viel zu Fuß. Allerdings gibt es Konflikte mit anderen Gesundheitsproblemen: So will ich manchmal wg. meiner Unterschenkelkrampfadern die Beine hochlegen, kann das jedoch nicht weil ich dann Oberschenkelschmerzen bekomme. Fernsehen gucke ich zB überwiegend stehend, da beim Sitzen nach kurzer Zeit meist Schmerzen auftreten.
Ich bete manchmal. Und sage zu mir selbst: „Gib mal Ruhe“ – Wenn sich mein Bauch beruhigt, lindert das vielleicht meine Unterleibsbeschwerden. Natürlich ist es wichtig, sich der Angst entgegenzustellen, denn die führt zu negativen körperlichen Reaktionen, zB zu einer schlechteren Blutversorgung genau dort, wo eine Gute zur Heilung oder für die Widerstandskraft besonders wichtig wäre. Womöglich schaffte ich mit dem mittlerweile vierjährigen Aufschieben der Rezidiv-OP ein kleines Kunststück, jedoch um den Preis ständiger Selbstkontrolle. Ich denke, daß ich eine konstruktive und keine neurotische „Selbstbeobachtung“ betreibe, da ohne mein Gegensteuern meine Beschwerden sicher mittlerweile schlimmer wären: Passe ich nicht auf, spricht mein Körper zu mir: Bestraft auch geringes Heben mit zunächst bleibendem Druck, zT kleiner Beule Links.
Ich will bis Ende 2016 mein Gewicht von jetzt 75Kilo (eigentlich meine persönliche Untergrenze bei 184cm) dauerhaft auf 72 reduzieren. Scheinbar eine geringe Reduzierung, aber selbst wenn ich tagelang fast Nichts esse, wiege ich immer noch 73. Ich wog 2002 knapp 90, bin also mit jetzt 75 bereits weit runter. Natürlich setze ich meine obigen Bemühungen parallel fort. Vielleicht wird die Hernie dann nicht mehr schlimmer, mittlerweile bestehen meine Probleme auch in beiden Schenkeln
(Dazu später mehr in Teil „C“) Womöglich reduziert dies weitere Abnehmen den Druck Unten etwas, und verlangsamt so das weitere Eindringen von Flüssigkeit unter die Haut(Einreissen) in meine Oberschenkelinnenseiten. Andererseits bedeutet Abnehmen losere Haut, was da kontraproduktiv sein könnte. Selbstverständlich beeinträchtigt meine Angst vor einer OP (vor Straftaten, weiteren 08/15-Diagnosen, Pfusch) mich bei Informationsbeschaffung, Entscheidungsfindung und hemmt auch mein Durchsetzungsvermögen in der Angelegenheit.
Siehe auch „Unterleib Teil B“5/2016 und „Wer veranlaßt gegen mich die Gewaltserie?“2/2016. „Unterleib Teil C“ folgt demnächst. Aktueller medizinischer Stand (2016) mit Fotos kurz in „Ich habe Angst…“12/2015)
Hier eine weitere „Lösung ohne Arzt“ (Thema Zahnersatz) , nicht zur Nachahmung empfohlen. Einerseits „lustig“ – andererseits steckt sicher viel Leid dahinter: Die „Pattex-Haftcreme“